Zukünftige Gestaltung des Netzwerkes Kinderschutz

Liebe Netzwerkpartnerinnen und Netzwerkpartner,

wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen das Netzwerk Kinderschutz weiter zu gestalten. Vielen Dank für Ihre Anregungen, Ideen und Themen, die Sie mit eingebracht haben. Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltung möchten wir Sie an unseren Vorstellungen teilhaben lassen.

Auf Grundlage der genannten Themen und Bedarfe, haben wir als Koordinationsteam für das Jahr 2025 einige Vorüberlegungen entwickelt, um bedarfsorientiert die gemeinsamen Ziele des Netzwerkes zu verfolgen. Ein großes Anliegen Ihrer- und auch unsererseits, ist die Entwicklung eines einheitlichen Leitfadens zum Vorgehen bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung für den Kreis Minden-Lübbecke, einschließlich notwendiger Informationen und Kenntnisse in andere Handlungsfelder. Hierfür bedarf es einer engen Zusammenarbeit mit allen Kooperationspartner*innen des Netzwerkes Kinderschutz – sowohl punktuell, als auch übergreifend. Um diesem gerecht zu werden, haben wir uns Ihrem Wunsch entsprechend dazu entschieden, themenspezifische Untergruppen zu bilden, in denen inhaltlich konkrete Ideen erarbeitet und entwickelt werden.

Im Anhang finden Sie ein Dokument, in dem alle themenspezifische Untergruppen aufgeführt sind (sollten Sie sich in keiner dieser Gruppen wiederfinden, so geben Sie uns eine Rückmeldung).

Am 22.01.2025 wird es ein Netzwerktreffen geben, in dem die konkrete Umsetzung und Ausgestaltung der Untergruppen Gegenstand sein wird. Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres 2026 die Ergebnisse aller Untergruppen im Rahmen eines Fachtages vorzustellen und anschließend in einem gemeinsamen Leitfaden zu verschriftlichen. Während der Bearbeitungszeit von ca. 2 Jahren, wird es immer wieder auch Treffen zwischen den Untergruppen geben, um insbesondere die Schnittstellen einer möglichen Zusammenarbeit der unterschiedlichen Handlungsfelder mitzudenken. Im Anhang befindet sich ein Zeitstrahl für das Jahr 2025 und 2026, der einen Überblick über die angedachten Arbeitsabschnitte in den Kleingruppen und der Steuerungsgruppe gibt.

Wenn Sie sich vorstellen können, aktiv an einer dieser Untergruppen mitzuwirken, so teilen Sie und dies bitte als Antwort auf diese E-Mail mit Ihrem Namen, der Institution und dem Namen der Untergruppe mit.

Darüber hinaus wird es im Jahr 2025 neben den Netzwerktreffen auch weitere Fortbildungsangebote geben. Im Rahmen der Ausgestaltung von Fortbildungen sind wir dabei, eine Basisschulung zum Thema: Wie erkenne ich eine Kindeswohlgefährdung und was können Anhaltspunkte dafür sein? zu organisieren. Hinzukommend ist bereits das Austauschtreffen für die insoweit erfahrenen Fachkräfte für den 05.02.2025 angesetzt. Am 18.09.2025 findet eine weitere Fortbildung zum Thema Gesprächsführung mit Eltern in Kinderschutzfällen statt. Weitere Informationen zu den Fortbildungen folgen.

Abschließend möchten wir Sie darauf hinweisen, dass auf unserer Homepage www.netzwerk-kinderschutz.de alle relevanten Informationen zu finden sind. Es lohnt sich, immer wieder mal einen Blick auf die Inhalte zu werfen.

Sollten Sie darüber hinaus noch Anregungen, Ideen oder Wünsche haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Zeitstrahl Planung 

Untergruppen

 

Gemeinsame Verantwortung im Kinderschutz

Die Jugendämter des Kreises Minden-Lübbecke, der Stadt Minden, der Stadt Porta Westfalica und der Stadt Bad Oeynhausen bilden gemeinsam mit den Vertretern aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Justiz, Schule, Kindertageseinrichtungen und des Gesundheitswesens im Kreisgebiet Minden-Lübbecke eine Verantwortungsgemeinschaft im Kinderschutz. In Verdachtsfällen von Kindeswohlgefährdung sollen die unterschiedlichen Handlungsfelder den Schutzauftrag wahrnehmen und kooperativ Handlungsschritte einleiten, um ein Kind bestmöglich vor weiteren Gefahren zu schützen.